WUNDER WALD ist eine Ausstellung, die sich in ihrem Verlauf mehrmals verändern wird. Für uns ein Experiment. Bereits zwei Wochen nach der Eröffnung haben wir sie zum ersten Mal umgebaut. Noch bis zum 25. Juni zeigen wir im mittleren Ausstellungsraum „Sauerland“ die Werke der in Soest lebenden Künstler Richard A. Cox und Matthias Krispien. Ihre vom Wald und der Natur inspirierten Fotografien, Bilder und Skulpturen bieten eine ganz neue spannende Perspektive. LOOKING CLOSER AT THE NATURAL WORLD betiteln die zwei den von ihnen selbst gestalteten Ausstellungsraum mit den ästhetisch mikroskopischen Bildgestaltungen und poetisch-künstlerischen Naturfotografien.

Im Juli wird sich der Raum „Sauerland“ erneut verändern. Dann präsentiert sich die freischaffende Künstlerin Theresa Kampmeier mit dem Brotbaumregime. Sie stellt sich die Frage, wie wir die radikalen Veränderungen großer Flächen der Sauerländer Wälder kulturell verarbeiten können. Das wird eine ganz eigene Ausstellung in der Ausstellung. Wir sind selbst schon gespannt.

Zwischen den kleinen Kunstausstellungen zeigen wir immer wieder mal großformatige spektakuläre Drohnenflüge über und durch die Sauerländer Wälder in ihrer ganzen Schönheit und Zerstörung. Wer aber gerade zu der Zeit die Ausstellung WUNDER WALD besucht, wenn der Drohnenraum mit Kunst belegt ist, braucht hierauf nicht verzichten. Mit einer VR-Brille kann man die Flüge im Raum „Westfalen“ immer betrachten.

Bleibt an dieser Stelle gerade noch Platz für ein erstes kurzes Fazit: Der Auftakt war fantastisch. In den ersten dreieinhalb Wochen haben schon 2.500 Besucher die Ausstellung gesehen. Täglich kommen Buchungen von Schulklassen und Gruppen, die Führungen und Vermittlungsprogramme buchen. Wir freuen uns über diesen Erfolg und nehmen ihn als Ansporn, die Ausstellung immer wieder zu verändern und neu attraktiv zu gestalten.