Aus dem Tagebuch

13. August 2019

7.30 Uhr: Der Arbeitstag beginnt. Schnell die wichtigsten Emails checken, dann geht es in den Neubau. Heute werden die ersten Klimakisten geöffnet. In ihnen befinden sich empfindliche Leihgaben der Staatsgalerie Stuttgart, die in der August Macke-Ausstellung präsentiert werden sollen. Das ist für uns ein ganz spannender Moment, denn auch wir sehen nun zum ersten Mal viele der geliehenen Exponate im Original.

8.00: Ankunft der Kuratorin Dr. Ina Ewers-Schultz und der Restauratorin der Staatsgalerie Stuttgart, Selina Dieter. Nur unter ihrem kritischen Blick dürfen die Klimakisten geöffnet werden. Nachdem auch der Restaurator des LWL-Museumsamtes Stephan Brunnert eingetroffen ist, geht es los. Museumstechniker Udo Büttner öffnet die erste Klimakiste. Gemeinsam mit Frau Dr. Ewers-Schultz hebt er das Gemälde heraus. Ein wunderbarer Moment! Schon so lange arbeiten wir darauf hin. Selina Dieter bespricht mit den Haustechnikern, wie das Gemälde an der Wand fixiert werden soll.

10.50: Die ersten Gemälde hängen! Weitere Exponate werden aus Tyvek, das ist ein textiles Verpackungsmaterial, gepackt und zur Begutachtung durch Herrn Brunnert bereitgelegt. Unsere Volontärin Susi Bogen schneidet fehlende Passepartouts.

11.10: Selina Dieter hat ihre Arbeit vor Ort erledigt. Sie begibt sich wieder auf eine lange Bahnfahrt von Arnsberg nach Stuttgart, um in der Staatsgalerie ihren Aufgaben als Restauratorin nachzugehen.

13:00: Heute eröffnet das Museums-Café nach einer fast vierjährigen Schließung. Betrieben wird das Café durch den in Arnsberg bekannten Konditor André Krengel. Wir möchten die ersten Gäste sein und treffen uns mit einigen Kollegen zu einem gemeinsamen Cappuccino.

13.45: Weiter geht’s. Den Nachmittag verbringen wir damit, alle ausgepackten Gemälde an den für sie vorgesehenen Platz zu stellen. Ein wenig erschöpft, nicht zuletzt durch die langen Wege und vielen Treppenstufen zwischen unseren Büros und den neuen Ausstellungsräumen beenden wir den Arbeitstag. Morgen geht es dann wieder ausgeruht ans Werk.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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